Skiweekend Engelberg

Vom Trübsee in die Gletscherspalte

STV Winikon: Skiweekend Engelberg-Titlis 24./25. Januar 2015

 

Wie im bekannten Turnerlied „Was ziehet so munter das Tal entlang?“, wird sich vergangenen Samstagmorgen so manch Surentaler gefragt haben, als eine Karawane Winiker Autos in Richtung Titlis loszog. Auf die eher ereignislose Anreise folgte der Bezug der Betten in der Unterkunft St. Jakob in Engelberg, wo bereits erste Kämpfe um Schlafplätze und Duvets ausgetragen wurden.

Bevor der Weg zur Talstation in Angriff genommen wurde, wendete sich Barbara mit den Worten „Hurra, hurra, hurra, hurra du fröhliche Turnerschar“ an die Teilnehmenden und ermahnte sie immer, in der Gruppe unterwegs zu sein.

Oben angelangt, zeigte sich sogleich, wie die Station Trübsee ihrem Namen alle Ehre machte: Dicker Nebel trübte die Sicht der bunten Schar. Doch unser Reto war schon up-to-date und informierte, wo die Sonne zu finden sei: „Auf dem Jochpass sieht man die Berge im weissen Gewand.“

Dort erwartete uns neben strahlendem Sonnenschein eine überdimensionale Schanze mit Luftkissen. Auch ein paar mutige Winiker fanden sich. Mit zitternden Knien hat sich unsere Sili gesagt: „Es ist kein Graben zu tief zu breit, hinüber mit flüchtigem Fuss.“ und sogleich den ersten Sprung gewagt.

Nachmittags folgte man der Sonne auf die andere Seite des Trübsees. Nach dem ersten Aufkommen von Knie- und Kopfschmerzen beschloss die Turnerschar, sich nun dem Après-Ski zu widmen. Dazu steuerte man das Restaurant Trübsee an. Dort wurden wir vom Getöse einer Guggenmusik in Empfang genommen, das wie folgt kommentiert wurde: „Wie mutig brauset der volle Gesang, die Töne sind mir bekannt.“

Nach dem obligaten Abstecher im Chalet und einer heissen Dusche widmeten sich die Turnerinnen und Turner dem feinen Abendessen.

Das Abendprogramm wurde mit diversen Kartenspielen eingeläutet. Zu späterer Stunde begab sich Jung und Alt in die Trendbar Gletscherspalte und haute kräftig auf den Putz. Sogar den aktuellen Weltmeister im Ski-Slopestyle hat man noch angetroffen, dabei geriet selbstverständlich des Oberturners Geburtstag nicht in Vergessenheit.

Weil die einen bis in die frühen Morgenstunden aktiv waren und die andern vom Schneegestöber abgeschreckt wurden, wagte sich am Sonntag niemand mehr auf das Brett. Also folgten auf das reichhaltige Frühstück bald das Mittagessen und die Heimreise.

Bei unserem Unternehmen mussten wir auch Federn lassen: Ein Paar Ski und ein Paar Snowboardschuhe fanden den Weg in die Winiker Niederungen nicht mehr.

 

Auszüge aus dem Turnerlied des Schweizerischen Turnverbands, nachzulesen unter: http://www.stv-fsg.ch/verband/downloads/turnerlied/

 

9Schiiweekend - Arbeitskopie 2